Spielautomaten

Automatenspiele zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeiten der Spielabfolge aus. Demzufolge wird auch schnell viel Geld eingesetzt. Die Suchtgefahr bei Spielautomaten und Geldspielautomaten ist hoch. Spielerinnen und Spieler können viel Geld verlieren.  Durch Atmosphäre, Licht- oder Toneffekte wird zudem oft der Reiz zum reißerischen Spielen erhöht.

Geldspielautomaten

Geldspielautomaten stehen in Spielhallen, Gaststätten und Imbissbuden. Automatenspiele haben ein hohes Suchtpotenzial. So stammt ein großer Teil ihres Umsatzes von glücksspielsüchtigen Personen.

„Spielrausch“ durch sehr hohe Spielgeschwindigkeit

Geldspielautomaten, bekannt aus Spielhallen, Gaststätten und Imbissbuden, haben zunächst durch ihre leichte Erreichbarkeit ein hohes Suchtpotenzial. Was jede Art von Automatenspiel jedoch für viele Menschen so gefährlich macht, ist die sehr hohe Spielgeschwindigkeit. Hierbei kann es auf Dauer zu starken Bewusstseinsveränderungen bis hin zu einem „Spielrausch“ kommen, in dem die spielende Person immer mehr auf das Gerät fixiert wird.

Spielautomaten bieten keine Kontrolle, nur Zufall

Zudem gehen viele Spielerinnen und Spieler fälschlicherweise davon aus, den Spielverlauf durch „richtiges Bedienen“ des Geldspielautomaten beeinflussen zu können. Dies birgt hohes Suchtpotenzial, da Spielerinnen und Spieler im Glauben gelassen werden, auch eine schlechte Spielbilanz noch drehen zu können. Dass das Spielergebnis ausschließlich vom Zufallsgenerator des Geräts abhängt, ist ihnen jedoch nicht bewusst.

Manipulation durch programmierte Beinahe-Gewinne

Darüber hinaus sind die Geräte oft so programmiert, dass Beinahe-Gewinne überdurchschnittlich oft auftreten. Hierdurch bekommen Spielerinnen und Spieler das Gefühl, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Jackpot geknackt wird.

Licht- und Toneffekte verstärken Spielanreiz

Licht- und Toneffekte begleiten solche Beinahe-Treffer, um den Eindruck zu erwecken, dass ein hoher Gewinn unmittelbar bevorsteht.

Finanzieller Ruin durch „Automatenzocken“

Da Automaten jedoch auf lange Sicht deutlich weniger ausschütten als eingesetzt wird, häufen sich immer stärkere Verluste an. Viele Spielerinnen und Spieler haben sich so beim „Automatenzocken“ finanziell ruiniert.

Glücksspielautomaten

 „Einarmiger Bandit“, Roulette- und andere Gewinnautomaten stehen in Spielbanken. Sie gehören zum „kleinen Spiel“, bergen aber ein hohes Suchtpotenzial.

„Kleines Spiel“ in Spielbanken

Glückspielautomaten stehen zumeist in Spielbanken. Neben dem bekannten „einarmigen Banditen“ zählen auch Roulette- und andere Gewinnautomaten in diese Kategorie. Diese Spielautomaten gehören zum „kleinen Spiel“ und stehen oft räumlich getrennt von den anderen Spielangeboten in Spielbanken. Das Spielen unterliegt der gesetzlich vorgeschriebenen Alterskontrolle, je nach Bundesland liegt das Mindestalter bei 18 oder 21 Jahren. Vor der Spielaufnahme wird zudem geprüft, ob eine Spielsperre vorliegt.

Automatenspiele

Die Spielanreize bei Automatenspielen sind erheblich stärker als bei den Geldspielgeräten mit Gewinnmöglichkeit in den gewerblichen Spielhallen. Das Suchtpotenzial ist demzufolge besonders hoch. Zumeist spielt eine Person allein am Automaten. Nachdem der Spieleinsatz getätigt wurde, wird der Spielautomat mit Hilfe eines Starthebels bedient. 3-5 Walzen mit Symbolkombinationen beginnen zu rotieren und bei passender Gewinnkombination erfolgt die Gewinnausschüttung. Bis über 50.000 € können erzielt werden. An den Roulette-Automaten wiederum sitzen mehrere Personen, die gleichzeitig spielen können.

Risiken der Glückspielautomaten

Da die Glückspielautomaten schnelle Spielabfolgen haben, geht von ihnen eine hohe Suchtgefahr aus. Insbesondere der Glaube, dass der Spielablauf beeinflusst werden kann, trägt dazu bei. Allerdings werden die Walzen der Automaten durch einen Zufallsgenerator gesteuert, so dass die Gewinnchancen bei jedem Spiel gleich sind. Weitere Risikofaktoren stellen die Ton- und Lichteffekte dar, die den Spielanreiz zusätzlich verstärken. Zudem können die Gewinne unmittelbar wieder investiert werden und die Wahrscheinlichkeit, dass Verluste entstehen, die das eigene Vermögen gefährden, ist hier dann besonders hoch.

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Legale Glücksspielanbieter sind zum Spielerschutz verpflichtet. Mehr Informationen zu den Maßnahmen zum Spielerschutz finden Sie hier.